Auch in diesem Jahr fand im Hospizwald bei Eppelborn erneut die besondere Baumpflanzaktion für Familien statt, deren Kind verstorben ist. Gemeinsam mit dem Saarforst Landesbetrieb und dem Kinderhospiz- und Palliativteam Saar wurde den Angehörigen ein geschützter Rahmen geboten, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und einen persönlichen Gedenkort in der Natur zu schaffen. Die Familien hatten bei den Bäumen die Auswahl zwischen Hainbuche, Spitzahorn und Feldahorn.
Zahlreiche Familien folgten der Einladung und fanden sich im Hospizwald ein. Sie wurden von den Mitarbeiter*innen des Kinderhospizteams herzlich begrüßt und einfühlsam begleitet. Jede Familie hatte die Möglichkeit, selbst einen Baum auszuwählen und zu pflanzen – als Symbol für den Lauf des Lebens, für Vergänglichkeit und Neuanfang zugleich. Die Bäume stehen nun als bleibende Gedenkstätten und Orte des Trostes inmitten der Natur.
Durch die Aktion konnten trauernde Eltern, Geschwister und Angehörige einen persönlichen Ort erschaffen, der nicht nur Erinnerungen bewahrt, sondern auch Hoffnung und Verbundenheit mit ihrem verstorbenen Kind symbolisiert. Die friedliche Atmosphäre im Hospizwald bot Raum für Stille, Trost und Gespräche unter Betroffenen.
Die Resonanz der Familien war positiv; viele äußerten sich dankbar über die Möglichkeit, in einem würdevollen und unterstützenden Rahmen gemeinsam zu gedenken. Unser Team und der Saarforst Landesbetrieb trugen maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung bei und werden die Tradition der Baumpflanzungen als festen Bestandteil der Begleitung auch in den kommenden Jahren fortführen.
