Kleine Anekdote zur Kronkorken-Sammel-Aktion

Marie Jerzenbeck beim abladen der gesammelten Kronkorken.

Marie Jerzenbeck testet das Kronkorken sammeln

Schon viele Jahre gibt es die Kronkorken-Sammel-Aktion von Bernd Meyer aus Gersweiler, die für das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar schon viele Tausend Euro an Spenden einbrachte. Wieviel Arbeit und Herzblut  wirklich hinter dieser Aktion steckt, konnte eine Mitarbeiterin des Kinderhospiz- und Palliativteams mit einer Freundin zusammen „live“ testen. Marie Jerzenbeck, Freundin der Bereichsleiterin des Kinderhospizdienstes, sammelte ein Jahr lang  mit Familie und Freunden fleißig Kronkorken. Als im Keller dann kein Platz mehr war, setzte sie sich mit „Stobbe-Meyer“, wie der Initiator der Aktion liebevoll genannt wird, in Verbindung. Er nannte ihr die Adresse des Verwerters, bei dem er ein eigenes „Kinderhospiz-Konto“ hat, d.h. der Gegenwert der Korken, die für das Kinderhospiz abgeben werden, wird in Euro angespart, bis der Betrag am Ende des Jahres, als Spende übergeben wird. So machten sich die beiden Frauen ans Werk. Über vier Stunden brauchten sie allein bis sie die Korken verpackt und im Fahrzeug und Anhänger verstaut hatten. Eine wahre „Knochenarbeit“! Außer Puste machten sie sich dann auf den Weg zum Verwerter. Und auch hier dauerte es eine ganze Weile, bis die gesammelten Werke abgeladen und gewogen waren - 600 kg, die einen Betrag von 50 € einbrachten. Da staunten die beiden nicht schlecht, wieviel Aufwand  für einen  eher geringen Betrag darin steckte.  „Aber trotz allem hat es auch Spaß gemacht“, erklären die Beiden müde, aber glücklich. „Aber jetzt können wir erst die Relation erkennen, was für eine Leistung „Stobbe-Meyer“ und sein Team jährlich für die Kinderhospizarbeit erbringen“, erkennen sie neidlos an.  Jedes Jahr über 10 Tonnen – ein riesiges Engagement. Chapeau!