Ein Baum für das Leben - Ein Baum für den Tod

Einmal im Jahr laden wir Familien ein, sich in einem ganz besonderen Rahmen von ihren verstorbenen Kindern zu verabschieden

Auch in diesem Jahr hatten wir dank weniger Auflagen im Zuge der Pandemie Familien und Angehörige, deren Kinder im letzten Jahr verstorben sind, die Möglichkeit geben können, sich in einem besonderen Rahmen von ihren Kindern zu verabschieden. Dank der langjährigen Unterstützung des SaarForst Landesbetrieb Eppelborn, allen voran Herrn Uwe Tobä als Geschäftsbereichsleiter, ist es den Familien möglich, für ihre Kinder einen Baum zu pflanzen. Einen Baum, der mit seinen Ästen und Blättern im Laufe der Jahre gen Himmel wächst. Einen Baum, der für die Kinder weiterlebt und wächst und gedieht. Herr Tobä war es wichtig zu erwähnen, dass jede Familie immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit, den eigenen Baum besuchen darf. Ihm und seinen Mitarbeiter*innen ist es eine Ehre, ganz besonders auf diese Bäume acht zu geben. Wir sind von ganzem Herzen dankbar für die Möglichkeit, in jedem Jahr diesen besonderen gemeinsam Moment schaffen zu können.

Neben der reinen Pflanzung der Bäume wurde das Programm für die Familien durch eine bewegende Eröffnung mit Musik durch einen Chor und einem Text von Stefanie Molter, Koordinatorin beim Netzwerk für das schwerkranke Kind, abgerundet. Für das leibliche Wohl an diesem besonderen Tage sorgte die Fahrbar, ein zur kleinen Getränkebar umgebauter Pferdeanhänger. Mit kalten wie warmen Getränken, warmen Suppen, Kaffee und Muffins war für jeden Geschmack etwas dabei.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken, die mit angepackt haben. Ein ganz besonderer Dank an Herrn Tobä und seinem Team vom SaarForst Landesbetrieb Eppelborn. Ohne das Team vor Ort wäre unser Hospizwald nicht möglich.